19.08.2017

Vierte Erscheinung (am 19. August 1917)



Seit der dritten Erscheinung hatte die freimaurerische Presse Portugals einen Sturm auf die Kinder von Fatima unternommen. Aber gerade diese Angriffe machten die Ereignisse weithin bekannt. Mit Autos, Wagen und Fahrzeugen aller Art eilten die Menschen heran, so dass am 13.August 15 000 bis 20 000 Pilger in der Mulde der Iria der Dinge harrten, die da kommen sollten. Aber die Kinder waren von dem Bezirksvorsteher verhaftet worden! Unter den gemeinsten Drohungen wurden sie entführt und verhört; man versuchte sie durch Lügen, ja durch Androhung des Todes von ihrem „Betrug“ abzubringen. Es würde zu weit führen, die Fülle der Akten hierüber zu zitieren. Aber alle Anstrengungen, die Kinder zu entlarven, waren vergeblich. Es sei nur so viel vermerkt, dass sie, wenige Tage später entlassen, am 19.August durch eine vierte Erscheinung der Gottesmutter in Valinos bei Aljustrel entschädigt wurden. Die allerseligste Jungfrau klagte darüber, dass man sie daran gehindert hatte, zum Ort der Erscheinung zu kommen. Dafür werde das für den Oktober vorausgesagte Wunder weniger eindrucksvoll sein. Dazu forderte Maria mehrmals zu inständigem Gebet und zum Opfer für die Sünder auf. Denn viele seien verloren, weil niemand für sie opfere und bete.

Quelle: „Fatima und Pius XII.“, Johannes Maria Höcht, Credo-Verlag, Wiesbaden, 1999.

Ausführliche Beschreibung des Gesprächs mit den Kindern während Erscheinung lesen Sie in „Fatima, Botschaft der Tragädie oder der Hoffnung?“ herausgegeben von der „Aktion Deuscthland braucht Mariens Hilfe“.



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